Schraub­tech­nik

Effi­zi­ent, lang­le­big und reproduzierbar

Schraub­tech­nik

Lösun­gen für manu­elle und auto­ma­ti­sierte Schraubprozesse

DSM bietet leis­tungs­starke elek­tri­sche Schraub­sys­teme für die indus­tri­elle Montage – vom ergo­no­mi­schen Hand­schrau­ber bis zur statio­nä­ren Schraub­tech­nik mit präzi­sen Einbau­schrau­bern für teil- und voll­au­to­ma­ti­sierte Anwendungen.

Unsere Schraub­tech­nik über­zeugt durch modu­lare Bauweise, breite Vari­an­ten­viel­falt und höchste Prozesssicherheit.

Ob manu­ell oder statio­när inte­griert: Mit verschie­de­nen Antriebs- und Abtriebs­mo­du­len sowie einem brei­ten Dreh­mo­ment­spek­trum bieten wir pass­ge­naue Lösun­gen für nahezu jede Schraubaufgabe.

Profi­tie­ren Sie von ausge­reif­ter Tech­no­lo­gie, die sich exakt auf Ihre Anfor­de­run­gen abstim­men lässt.

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Grund­la­gen der Schraubtechnik

Schraub­tech­nik ist ein Ober­be­griff für Werk­zeuge, Systeme, Maschi­nen und Kompo­nen­ten, welche zur Herstel­lung von lösba­ren Schraub­ver­bin­dun­gen verwen­det werden.

Unter Schraub­ver­bin­dun­gen versteht man hier­bei Bauteile, die mit Schrau­ben, Muttern, Blind­niet­mut­tern und Schraub­bol­zen, dank der Monta­ge­vor­spann­kraft, zusam­men­ge­hal­ten werden.

Die Vorgänge, welche die Schraub­tech­nik über­nimmt, bestehen aus der Schrau­ben­zu­fuhr, der Posi­tio­nie­rung der Schraube, sowie der Schraub­werk­zeug-Dreh- und Vorschub­be­we­gung beim Eindrehen.

Durch diese Funk­tio­nen finden die Werk­zeuge der Schraub­tech­nik in der manu­el­len, halb­au­to­ma­ti­schen und voll­au­to­ma­ti­schen Vor- und Endmon­tage der produ­zie­ren­den und verar­bei­ten­den Indus­trie Anwendung.

Ein weite­rer Grund ist die Möglich­keit der zerstö­rungs­freien Demon­tage für Nach­be­ar­bei­tun­gen, Repa­ra­tu­ren oder Wartun­gen.

Das Funk­ti­ons­prin­zip dahinter

Durch die Haft­rei­bung des Gewin­des und zusätz­li­cher Schrau­ben­si­che­rungs­ele­mente werden die Schraub­ver­bin­dun­gen fixiert.

Die Aufgabe der Schraub­tech­nik ist es hier­bei, die passende Monta­ge­vor­spann­kraft der Schraub­ver­bin­dung zu ermit­teln und einzu­stel­len. Dies geschieht über die Errech­nung des Dreh­mo­ment- und Dreh­win­kel­ver­lau­fes.

Der Antrieb

Ein elek­trisch kommu­tier­ter Motor (EC-Motor) dient als Antrieb, was das Berech­nen des Dreh­mo­men­tes und Dreh­win­kels aus den Motor­steue­rungs­grö­ßen oder den Dreh­mo­ment- und Dreh­win­kel­mes­sun­gen ermöglicht.

4 Vorteile elek­tro­nisch betrie­be­ner Schraubtechnik

Im Gegen­satz zu druck­luft­be­trie­be­ner Schraub­tech­nik ist die elek­tro­nisch betrie­bene Schraub­tech­nik nicht auf das Vorhan­den­sein von Druck­luft angewiesen.

Weitere Vorteile sind die Flexi­bi­li­tät, Prozess­si­cher­heit, Dreh­mo­ment­ge­nau­ig­keit und die Möglich­keit zur lücken­lo­sen Dokumentation.

Flexi­bi­li­tät

Dank des EC-Motor und der EC-Schraub­tech­nik ist es möglich, die Para­me­ter Dreh­zahl, Dreh­mo­ment, Dreh­win­kel, Dreh­rich­tung und Einschraub­tiefe belie­big zu verän­dern.

Dadurch können die Schraub­ab­läufe jeder­zeit verän­dert und neuen Umstän­den ange­passt werden.

Prozess­si­cher­heit

EC-Schraub­sys­teme sind in der Lage den Monta­ge­pro­zess aufzu­zeich­nen, auszu­wer­ten und zu doku­men­tie­ren.

Dies kann bei der Montage sicher­heits­re­le­van­ter Bauteile von Vorteil sein, bei denen zusätz­lich durch eine unab­hän­gige Senso­rik die Dreh­mo­ment­er­geb­nisse gemes­sen und ausge­wer­tet werden.

Dreh­mo­ment­ge­nau­ig­keit

Die Dreh­mo­ment­ge­nau­ig­keit wird durch den kriti­schen Maschi­nen­fä­hig­keits­in­dex Cmk (capa­bi­lity machine katayori) ermittelt.

Er gibt das Verhält­nis zwischen Tole­ranz und Prozess­streu­breite der Maschine an. Bei der Berech­nung wird zusätz­lich eine Abwei­chung des Prozess­mit­tel­wer­tes von der Tole­ranz­mitte berücksichtigt.

Da hier­für übli­cher­weise 50 Teile aus einem kurzen Produk­ti­ons­zeit­raum als Stich­probe verwen­det werden, spricht man auch von einer Kurz­fä­hig­keits­un­ter­su­chung.

Inte­grierte Dokumentation

Im Gegen­satz zur druck­luft­be­trie­be­nen Schraub­tech­nik zeich­net die elek­tro­nisch betrie­bene Schraub­tech­nik – in den meis­ten Fällen stan­dard­mä­ßig – die erreich­ten Dreh­mo­ment- und Dreh­win­kel­werte auto­ma­tisch auf. Dies ermög­licht eine lücken­lose Prozess­do­ku­men­ta­tion und verbes­sert die Rück­ver­folg­bar­keit jeder Verschraubung.

EC-Hand­schrau­ber: Dreh­mo­mente von 0,05 Nm bis 60 Nm

Unsere EC-Hand­schrau­ber haben alles, was man für eine prozess­si­chere Montage benö­tigt. Sie sind kompakt, hand­lich und selbst für Kleinst­dreh­mo­mente ausgelegt.

Zudem ermög­licht der hoch­ge­naue Dreh­mo­ment­auf­neh­mer, im Zusam­men­spiel mit einem DSM-Steu­er­sys­tem, varia­ble Schraub­ver­fah­ren für eine sicher­heits- und quali­täts­kri­ti­sche Verschraubung.

Durch den (5) ergo­no­misch geform­ten Hand­griff passt sich der Schrau­ber der Hand an und ermög­licht ein barrie­re­freies Betä­ti­gen der (7) frei konfi­gu­rier­ba­ren Bedien­tas­ten. Diese bestehen aus einem PG-Umschal­ter zum Umschal­ten der Programme und einer Start­taste zum Star­ten des gewähl­ten Programmes.

Eine im Griff inte­grierte (2) Schraub­sta­tus-Anzeige zeigt zudem den Status des Schraub­vor­gan­ges an: grünes Licht bedeu­tet, dass die Verschrau­bung in Ordnung ist, gelbes Licht, dass sie durch­ge­führt wird und rotes Licht, dass sie nicht in Ordnung ist.

Im Hand­griff selbst befin­det sich die (4) Mess­ein­heit, welche für die Dreh­mo­ment- und Dreh­win­kel­mes­sung und ‑kontrolle zustän­dig ist.

Der (1) Anschluss am Ende des Hand­grif­fes ist der Motor des Hand­schrau­bers. Er ist für die elek­tro­ni­sche Ansteue­rung und Über­wa­chung des Antriebs zustän­dig. Bei der Verwen­dung von Vakuum-Schrau­ben­hal­tern enthält er zudem den Luft- bzw. Unter­druck­an­schluss für einen Betriebs­druck von 6 bar.

Ein zusätz­lich inte­grier­ter (3) EC-Konver­ter gewähr­leis­tet eine schnelle System­in­te­gra­tion und ein fehler­freies Setup. Er über­trägt als dezen­trale Intel­li­genz die Kenn­da­ten via Plug-an-Play.

Dank der, ober­halb der (9) Abtriebs­ein­heit ange­brach­ten, zusätz­li­chen Einschraub­stel­len­be­leuch­tung können Schraub­vor­gänge auch bei schwumm­ri­gem Licht durch­ge­führt werden.

EC-Einbau­schrau­ber: Dreh­mo­mente von 0,05 Nm bis 2400 Nm

Unsere statio­näre Schraub­tech­nik mit Einbau­schrau­bern der DS-Serie ist die ideale Lösung für fehler­freie und zuver­läs­sige Produk­ti­ons­pro­zesse.

Sie zeich­net sich durch eine kompakte Bauform und perfekte Inte­gra­ti­ons­mög­lich­kei­ten in bestehende oder neue Produk­ti­ons­li­nien aus.

Ange­trie­ben wird sie von einem (2) elek­tro­nisch gere­gel­tem Servo­mo­tor mit zusätz­li­cher digi­ta­ler Datenübertragung.

Wie bei unse­ren Hand­schrau­bern sorgt ein inte­grier­ter Para­me­ter­spei­cher für ein fehler­freies Setup. Zudem wird der gesamte Schraub­pro­zess über das Steu­er­sys­tem Multi­Pro 3G gesteu­ert, über­wacht und kontrolliert.

Da nicht jeder Produk­ti­ons­pro­zess gleich ist, bieten wir unsere DS-Modell­reihe mit oder ohne Dreh­mo­ment­sen­sor an. Dank des (9) Monta­ge­flansch ist es außer­dem möglich zwischen vielen unter­schied­li­chen (10) Abtriebs­ein­hei­ten wie Antriebs­off­set, Stum­me­l­ab­trieb, Winkel­ab­trieb, Selbst­start­ab­trieb, Feder­ab­trieb und Abtriebs­off­set zu wählen und diese schnellst­mög­lich zu wechseln.

Ein im Gehäuse inte­grier­tes (6) Leucht­feld, zeigt dem Benut­zer den Status des Vorgangs an. Dabei steht Grün für eine ordnungs­ge­mäß durch­ge­führte Verschrau­bung, Gelb dafür, dass der Vorgang durch­ge­führt wird und Rot dafür, dass die Verschrau­bung nicht in Ordnung ist.

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